SUP Pflege – So bleibt dein Board jahrelang in Bestform!

So bleibt Ihr Board viele Jahre in Topform – egal ob iSUP oder Hardboard

Ein hochwertiges Stand-Up-Paddle-Board ist eine Investition in viele Stunden Spaß auf dem Wasser. Doch wie jedes Sportgerät braucht auch ein SUP regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit, um lange Freude daran zu haben. Eine falsche Lagerung, vernachlässigte Reinigung oder UV-Strahlung können dem Material schnell zusetzen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihr Board richtig reinigen, lagern und kleine Schäden selbst beheben – für maximale Lebensdauer und besten Wiederverkaufswert.


1. Reinigung und Pflege – die Basis für ein langes SUP-Leben 

🔹 Der Idealfall: Nach jeder Fahrt: Kurzpflege mit großem Effekt

Nach jeder Tour – egal ob auf dem Meer, See oder Fluss – sollten Sie Ihr Board, das Paddel und die Leash gründlich mit klarem Süßwasser abspülen. Dieser Schritt ist die einfachste und gleichzeitig effektivste Maßnahme gegen Schmutz, Sand, Algen und vor allem Salzablagerungen.

Warum das wichtig ist:
Salzkristalle können bei aufblasbaren SUPs (iSUPs) das PVC-Material angreifen und metallische Bauteile wie Ventile oder Schrauben korrodieren lassen. Besonders gefährdet sind:

– Ventilbereich

– Finnenkasten

– Schrauben und Leash-Befestigungen

– Alupaddel (Metallpin an der unteren Verbindung)

💡 Tipp: Wenn Sie oft in Salzwasser unterwegs sind, spülen Sie besonders gründlich – am besten noch am selben Tag.

🔹 Deckpad-Reinigung – für Grip und Optik

Das Deckpad (die rutschfeste Standfläche) zieht Schmutz wie ein Magnet an. Um es sauber zu halten:

– Verwenden Sie eine weiche Bürste oder einen Schwamm.

– Nutzen Sie ein mildes Reinigungsmittel (z. B. etwas Spülmittel in Wasser).

– Gegen hartnäckige Flecken hilft ein Schmutzradierer (Zauberschwamm) – aber nur punktuell und vorsichtig, um das Material nicht aufzurauen


Gründliche Reinigung (alle 2–3 Monate oder vor der Winterpause)

Wenn Sie Ihr Board regelmäßig nutzen, lohnt sich eine intensivere Pflege alle paar Monate.

  1. Aufpumpen: Pumpen Sie das iSUP vollständig auf – so spannt sich die Oberfläche und lässt sich besser reinigen.

  2. Reinigen: Verwenden Sie spezielle SUP-, PVC- oder Schlauchbootreiniger, um Schmutz, Fett und Algenreste zu entfernen.

  3. UV-Schutz auftragen: Nach der Reinigung empfiehlt sich eine UV-Versiegelung, denn Sonnenlicht lässt PVC spröde werden und ausbleichen.

Empfohlene Produkte sind z. B.:

– Stemax SUP Pflege (hier im Shop erhältlich)

– Yachticon PVC- & Folienpfleger

und viele mehr

➡️ Tragen Sie die Versiegelung gleichmäßig auf, nicht auf das Deckpad (Rutschgefahr!).


2. Lagerung und Schutz – so übersteht Ihr Board Sommer und Winter 🌤️❄️

Die richtige Lagerung ist entscheidend, um Verformungen, Materialbrüche und Farbverlust zu vermeiden. Dabei unterscheidet sich die Vorgehensweise je nach Saison.

Zwischenlagerung im Sommer

– Schatten ist Pflicht: Lassen Sie Ihr Board niemals stundenlang in der prallen Sonne liegen – insbesondere nicht aufgepumpt auf dem Autodach. Die Hitze lässt die Luft im Inneren expandieren, was zu Überdruck und im schlimmsten Fall zu Nahtschäden oder Platzen führen kann.

– Luftdruck anpassen: Lassen Sie bei starker Hitze etwas Luft ab, damit der Innendruck nicht über das empfohlene Maß steigt.

– Aufgepumpte Lagerung: Wenn Sie Platz haben, lagern Sie das Board leicht entlüftet und aufgehängt oder auf einem weichen Untergrund in einer kühlen, schattigen Garage.


Winterlagerung – für die Off-Season

Für iSUPs:

  1. Reinigen Sie das Board gründlich und lassen Sie es komplett trocknen (feuchte Stellen können Schimmel verursachen).

  2. Rollen Sie das Board locker zusammen – nicht zu fest, damit keine Knickstellen entstehen.

  3. Lagern Sie es in der Transporttasche oder auf einem Regal an einem trockenen, frostfreien Ort.

Für Hardboards:

Lagern Sie das Board waagerecht auf Polstern oder stehend im Board-Rack. Eine Boardbag schützt zusätzlich vor Staub, Kratzern und UV-Strahlung.

💡 Extra-Tipp: Lagern Sie Ihr Paddel getrennt und vermeiden Sie Druckstellen an der Paddelfläche – gerade bei Carbonpaddeln.